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FAQ

Rost…
hat viele Ursachen: mangelhafte Blechqualität, stumpfe Presswerkzeuge, unzureichende Rostvorsoge sowie zahlreiche manuelle Tätigkeiten in den Press-, Body- und Paintwerken. Dies führte oft zu einer schwankenden Qualität im Rohbau. Neue Materialien und Technologien sowie hohe automatisierungsgrade liefern heute im Body- und Paintshop eine konstante Qualität.

Laufleistung…
die gesamte Laufleistung eines Oldtimers ist nur dann gewährleistet, wenn sie auch lückenlos und nachweisslich dokumentiert ist. Dieser Fall kommt sehr selten vor. Daher wird die Laufleistung immer vom Wegstreckenzähler (Tacho) abgelesen.

Uni-Body versus Body-On-Frame…
es handelt sich um 2 wesentliche Merkmale des Karosseriebaues. Beim “Uni-Body” wurden Karosserie und Rahmen miteinander verschweißt und bilden mit dem Front-End eine tragende Einheit. Beim “Body-On-Frame” Design wird die gesamte Karosserie auf einen tragenden Leiterrahmen montiert. Dieses Konstruktionsprinzip findet grundsätzlich bei Pick-Up’s sowie bei vielen älteren US Cars Anwendung. GM hat dieses Prinzig mit der Firma Fisher-Body sehr lange verfolgt. Beim Semi-Uni-Body Design endet die selbsttragende Karosserie mit der Stirnwand und es kommt ein Hilfsrahmen zur Anwendung, der Motor und Vorderachse trägt. Ford-USA hat viel früher mit dem Uni-Body-Design begonnen als GM. Viele Chevy’s, z. B. Camaro, Chevelle etc. hatten noch bis in die 70er Jahre Semi-Uni-Bodies mit Hilfsrahmen, dieselbe Konstruktuion hat z. B. der Old’s Toronado. Aufgrund des Frontantriebes und der fehlenden Drehmomente der Hinterachse wurde hier diese Konstruktion als “Best Practise” bewertet und umgesetzt. Beide Konstruktionen weisen Vor- und Nachteile auf.

SAE versus DIN PS…
bis 1972 wurden die amerikanischen SAE PS ohne Nebenaggregate als brutto PS auf den Prüfständen gemessen. Die tatsächliche Leistung an der Antriebswelle war somit deutlich geringer. Ab 1972 gelten netto PS, welche den euröpäischen Angaben bis auf kleinere Korrekturen am Wirkungsgrad ähneln.

CUI versus CCM
200 CID ≈ 3,3 l Hubraum • 283 CID ≈ 4,6 l Hubraum • 302 CID ≈ 5,0 l Hubraum • 318 CID ≈ 5,2 l Hubraum • 327 CID ≈ 5,4 l Hubraum • 350 CID ≈ 5,7 l Hubraum • 409 CID ≈ 6,7 l Hubraum • 426 CID ≈ 7,0 l Hubraum • 440 CID ≈ 7,2 l Hubraum • 454 CID ≈ 7,4 l Hubraum

Matching Numbers…
bedeutet die Übereinstimmung der werksseitigen Seriennummern an verschiedenen Fahrzeugkomponenten. Es ist eine Signatur für die Originalität eines Oldtimers. Entgegen vieler falscher Meinungen, ist bei der Ford-Motor-Company der Motor davon nicht betroffen. Diese kamen aus anderen Werken der USA. Bei GM ist es baujahrbedingt.

Black and Blue Plate…
Black Plate Nummernschilder wurden in Kalifornien zwischen 1963 und 1969 vergeben. Hat der Wagen heute immer noch ein schwarzes Nummernschild, so hat der Besitzer Kalifornien nach 1969 nicht mehr verlassen. Für Blue Plates gilt das Gleiche von 1969 bis 1980. Ab dann wurden die Nummernschilder weiß.